Samstag, 25. Februar 2012

Kapitel 3 - New Friends!



Stimmung: Neugierig
- Was hat sich hier alles verändert?!

Als ich am nächsten Tag aus der Schule kam, machte ich mir eine fertige Pizza und pflanzte mich im Wohnzimmer auf die Couch. Im Fernseher lief nichts Gutes, also schaltete ich nach kurzer Zeit aufs Radio um und verputzte mein Mittagessen.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, mein Bruder stürmte in sein Zimmer, ich hörte es krachen und kurz darauf stürmte er mit seinem Skateboard in die Küche.
„He, was hast du vor?“, fragte ich und trottete zu ihm, während Klaas sich in Windeseile ein Brötchen schmierte.
„Felix hat mir vorhin ne SMS geschrieben, will mir den Skateplatz zeigen und so.“, erklärte er und biss schnell in sein Brötchen, verzog dann aber das Gesicht.
„Was?! Und du sagst mir nicht Bescheid?“, rief ich empört aus und sah ihn schockiert an.
„Sag mal, ist das Brötchen von vorgestern oder der Käse verschimmelt?“, fragte er, ging gar nicht erst auf meine Beschwerde ein.
„Wehe du wartest nicht!“, drohte ich schnell, dann flitzte ich in mein Zimmer und kramte die alte Jeans hervor und mein eigenes Skateboard.
Als ich im Flur auftauchte, stand Klaas schon in der Tür. Schnell schnappte ich noch ein Haargummi und meinen Schlüssel von der Kommode, dann rannten wir los.

„Hey ihr Beiden! Gleich im Doppelpack?“, lachte Felix als er uns sah, begrüßte allerdings mit Umarmung und Handschlag.
„Kommt, ich zeig euch die Clique!“
Er führte uns zu einer Gruppe Jungs, die auf einer Bank rumlümmelten und lachten.
„He Leute! Guckt mal wer wieder hier ist!“, machte Felix bekannt. Erst sahen sie uns verwirrt an, dann kamen einige auf uns zu. Tim, Mia… Wow! Krass! Die hatten sich ja auch voll verändert!
Ein paar Jungs die mir unbekannt waren, beobachteten uns und grinsten.
„Das sind Kathi und Klaas.“, erklärte Mia ihnen schließlich und knuddelte mich gleich noch mal.
„Mia und Kathi sind die einzigen weiblichen Skater auf dem Platz?“, wendete sich Klaas grinsend an Felix.
Früher hatte er mich gerne damit aufgezogen, dass ich viel lieber mit Autos spielte als mit Puppen und nie rosa Klamotten wollte. Meine Freunde waren auch eher männlich gewesen.
Felix grinste verschwörerisch, aber nicht Richtung Felix sondern in Richtung der noch unbekannten Jungs. „Nein“, antwortete er, „Mia skatet nicht.“
Einer der Jungs auf der Bank sprang schließlich auf und gab uns locker die Hand. „Hi, ich bin Chris.“, stellte er sich mit ziemlich hoher Stimme vor.
Er war kleiner als die anderen, seine Gesichtszüge weicher und der Körperbau viel zarter.
„Von Christoph? Oder wirklich Chris?“, fragte Klaas.
Chris lachte: „Weder noch. Ich heiß eigentlich Christina. Was auch deine Frage beantwortet, ob Mia und Kathi die einzigen Mädchen sind. Seid ihr zusammen oder so?“
Schnell schüttelte ich den Kopf und lachte auch: „Nein, er ist leider mein Bruder.“
Daraufhin bekam ich von Klaas eine Kopfnuss und er erntete Lacher von den anderen.
Die anderen Zwei stellten sich als Tobias und Simon vor.
Tobias war ganz schön kräftig, seine Arme waren ziemlich muskulös und seine Haare maximal 5 Millimeter.
Simon war nur einen halben Kopf größer als ich Winzling und richtig gut drauf. Er riss den ganzen Nachmittag Witze und konnte supergut skaten.

„Wie war’s so in Berlin?“, fragte Mia, als ich eine Pause machte und Tim aufs Brett ging, nachdem er sich mit ihr unterhalten hatte.
Ich lachte. „Du fragst als ob ich im Urlaub war!“ „Ja, naja, warst halt 9 Jahre im Urlaub. Aber erzähl mal! Wie war die Stadt? Gute Läden? Hübsche Kerle?“, sie grinste.
Ich begann ihr von meiner absoluten Lieblingsstadt zu erzählen, meinen Freunden dort, meiner Mutter und meinem Vater, dem skaten…
Nach meinem Vortrag seufzte sie auf und forderte: „Wenn du mal hinfährst, in den Ferien oder so, dann nimmst du mich mit.“
Ich lachte. „Fahrt ihr nicht mal mit der Schulklasse? Mir wurde erzählt, dass es an meiner Schule nächsten Herbst losgeht.“
 Mias Lächeln wandelte sich. Es wurde härter.
„Eure Schule ist eben eure Schule und unsere ist unsere.“, brachte sie grummelig hervor.
Hoppla! Hatte ich was Falsches gesagt?
„Ey Kathi! Bist du nur zum Quatschen hier?“, rief Simon und sauste an uns vorbei.
Ich grinste Mia an und stieg auf mein Board.

„Hattest du auch das Gefühl, dass die alle so n‘ kleines Problem mit meiner Schule haben?“, fragte ich Klaas auf dem Heimweg.
Er sah mich verwirrt an und ich schüttelte schnell den Kopf. Woher sollte er? Wirklich blöde Frage.
Mein Bruder zuckte mit den Schultern und ich beließ es einfach dabei.

7 Kommentare:

  1. Super (:
    Ich freu mich auf weitere Kapitel .
    Liebe Grüße!

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    1. Dankeschön :) Ich versuch's aufjedenfall schneller hinzubekommen :D

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  2. Ich mag deine Geschichte.
    Hoffentlich kommt bald die nächste(:

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  3. Aaaaah, wie lieb bist du denn? :') danke dir für deinen Kommentar :) kann ich nur zurückgeben, außerdem ist dein Design super toll ! ich hab so lang danach gesucht, aber ich habs aufgegeben und ein anderes genommen :D :) ♥♥

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  4. toller blog, dein schreibstil gefällt mir, tolle geschichten :)

    xx
    anna

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